
Altmarkt
Der Umsonstladen in Salzwedel wird seit 2020 von Ehrenamtlichen betrieben, die sich für die nachhaltige Nutzung von Waren einsetzen.

Vergangenes Jahr hatte der Verein zur Weihnachtszeit Geschenke im Altmarkcenter verteilt.
Da das Angebot ausschließlich von engagierten Freiwilligen gestemmt wird, gibt es keine klassischen Öffnungszeiten. Auch müssen Termine gebucht werden, um zu verhindern, dass der Laden aus allen Nähten platzt.
Neben dem Kerngeschäft im Umsonstladen, beteiligt sich der Verein auch am gesellschaftlichen Leben in der Hansestadt und setzt dabei immer größere Duftmarken. Vergangenes Jahr zur Weihnachtszeit verteilte er beispielsweise im Altmarkcenter vorab gesammelte hochwertige Weihnachtsgeschenke. In diesem Sommer organisierte „Für Umme“ erstmals einen Flohmarkt in der Platanenallee – einer der schönsten Straßen der – und erntete dafür großes Lob von den zahlreichen Händlern und Besuchern.

Ein Beitrag von
Marco Heide
Bekleidung, Spielzeug, Bücher, Haushaltsartikel – die Regale des Umsonstladen sind voll. Gemütliche Sessel und eine liebevoll gestaltete Sitzecke animieren zum Verweilen und dem Aufsaugen eines völlig anderen Shopping-Erlebnisses. Seit September 2020 existiert der Umsonstladen am Steintor in Salzwedel. Betrieben wird er vom Verein „Für Umme“.
Viele derartige Einrichtung richten sich in erster Linie an Bedürftige. Die dürfen natürlich auch das Angebot in Salzwedel nutzen. Doch die Triebfeder bei den Initiatoren und Mitstreitern war und ist eine andere. „Wir wollen Kleidung, Bücher, Haushaltswaren und anderen Gegenständen, die von ihren ersten Besitzern nicht mehr benötigt werden, eine weitere Chance geben. Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ist uns wichtig“, sagt Celina Miehlke, Vorsitzende des Trägervereins. Der Umsonstladen nimmt quasi eine Vermittlerrolle zwischen demjenigen ein, der etwas nicht mehr benötigt und demjenigen, der beispielsweise den abgelegten Mantel gebrauchen kann. Auch bei großen Gegenständen, die keinen Platz im Umsonstladen finden, helfen die Ehrenamtlichen und versuchen, über ihre Plattformen zu vermitteln.

Celina Miehlke (v.r.) ist die Vorsitzende des Trägervereins, der von Dana Howald ins Leben gerufen wurde.