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Jerichower Land

Das nördliche Jerichower Land bietet jede Menge Ausflugsziele, die vielseitige Interessen abdecken: Natur, Kunst und Geschichte. Allein drei davon gibt es in der Einheitsgemeinde Jerichow selbst.

Ein Beitrag von
Thomas Skiba

Am 1. März hat der Frühling begonnen, immerhin im meteorologischen Sinn. Doch von den Nachtfrösten abgesehen, spielt das Wetter tatsächlich mit, so dass in den kommenden Tagen Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad bei vielen Menschen auf der „To-do-Liste“ stehen. 


„Denn warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah“, dichtete selbst einst Johann Wolfgang Goethe. Und das lässt sich getrost auf das nördliche Jerichower Land übertragen. Mal von der Klosteranlage in Jerichow abgesehen, gibt es in den Dörfern und Flecken der Einheitsgemeinde jede Menge Ziele und das Interessante daran: Für jeden ist etwas dabei.

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Historische Atmosphäre genießen

Sehr gut erhalten ist der Burgberg nahe der Stadtkirche. 
Dieser Bereich gilt als die Keimzelle der Stadt. Hier ist der alte Lauf der Elbe noch gut zu erkennen. Sie umfloss die Burg noch vor Jahrhunderten, bis sich der Strom ein neues Bett suchte und die Stadt so von dem Fluss abschnitt. Der Burgberg wird durch den Förder- und Heimatverein gepflegt. Auf den angrenzenden Wiesen legte dieser Streuobstwiesen an. Kurzum, ein schöner Platz, um in geschichtsträchtiger Atmosphäre bei einem Picknick zu rasten.

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Weiter in Richtung Süden spielt eines der „schönsten Dörfer Deutschlands und der Welt“ – so die Eigenwerbung - seine Reize aus. Klietznick gilt als lebenswerter Ort und wurde dafür schon ausgezeichnet. Erst gab es Preise als Kreis- und Landessieger in Sachen „Unser Dorf soll schöner werden“. Dann folgte der Umweltpreis des Landes Sachsen-Anhalt, der Europäische Dorferneuerungspreis kam später dazu. Doch besonders stolz sind die Klietznicker auf den „LiveCom Award“: Der „International Awards for Liveable Communities“ ist ein UNO-Wettbewerb. Und er ist ein Umweltpreis. Er berücksichtigt, wie eine Kommune mit ihrer Landschaft umgeht, wie umweltfreundlich sie sich organisiert. Auch wie sie ihr historisches Erbe hegt, wie sie die Einwohner dabei einbezieht und wie sie für die Zukunft plant. Seit der Einweihung und Eröffnung des Aussichtsturmes auf dem Klietznicker Weinberg hat der markante Punkt schon Tausende Besucher angelockt.

Ein Aufstieg zur höchsten Erhebung in der Einheitsgemeinde lohnt sich immer. Dort steht der 15 Meter hohe Aussichtsturm, von dem man weit in das Elbtal blicken kann.

Weiter Blick aufs Land Atmosphäre genießen

Ohne Doppelglas ist Jerichow mit der Stadtkirche, dem AWO-Fachkrankenhaus und der Klosteranlage sehr gut zu erkennen. Etwas weiter noch die alte Kaiserstadt Tangermünde mit seinen hervorstechenden Türmen und direkt unter den Blicken des Besuchers bietet sich das kleine Klietznick mit seiner romanischen Kirche dar.

Ohne Hilfsmittel – wie Fernrohr oder Feldstecher ist selbst der „Kalimandscharo“ bei Zielitz zu sehen – Luftlinie Entfernung auf den Punkt genau 31 Kilometer. Zu erreichen ist das Ausflugsziel über den Elberadweg, der durch den Knotenpunkt in das Wegenetz im Jerichower Land eingebunden ist.

Radwege im
Jerichower Land

Es gibt im Landkreis östlich der Elbe noch viel mehr Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Starten Sie Ihre Tour zum Beispiel auf einem der ausgeschilderten Radwege oder stellen Sie sich mithilfe von verschiedenen Knotenpunkten eine eigene Route zusammen.

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